Villa und Park Bergfried (Bergfried 1)

Villa und Park Bergfried. Denkmalgeschütztes Bauensemble. 1917 Erwerb der Anlage durch Dr. Hüther, Besitzer der Saalfelder Schokoladenfabrik Mauxion. Glockenturm, Carillon, Japangarten, Nympheum, Weiherhäuschen.Auf einer Anhöhe im Süden der Stadt Saalfeld befindet sich das denkmalgeschützte Bauensemble Park & Villa Bergfried. Der Schokoladenfabrikant Dr. Ernst Hüther ließ es zwischen 1922 und 1924 erbauen. Der Bergfried-Park ist für viele Saalfelder Bürger ein Naherholungsziel und für ihre Gäste ein echter Geheimtipp.

Alte Baumbestände vermitteln Ruhe und Geborgenheit und die weitläufige Parkanlage bietet mit ihren zahlreichen Ruheplätzen einen sehr guten Blick auf die Stadt und das Saaletal. Der ausgedehnte japanische Garten legt davon Zeugnis ab und ist in seinem Bestand einmalig in Thüringen. Er wurde 2001 umfassend restauriert. Die Villa zeigt sich besonders beeindruckend durch die Verwendung von einheimischem Muschelkalkstein und Schiefer. Die oberen Etagen waren der privaten Nutzung vorbehalten. Währenddessen wurde das Erdgeschoss für gesellige Anlässe genutzt. Unter dem Dach befanden sich ein großer Spielsaal, eine Theaterbühne und ein Kino für die Kinder der Familie. Im Keller stand ein Schwimmbad mit Sauna und Massageraum zur Verfügung.

Der Glockenturm im Gelände des Bergfriedparks wurde 1927 errichtet. Darin wurde ein Glockenspiel (Carillon), bestehend aus 25 Glocken, installiert. Es gehört heute zu den ältesten Glockenspielen in Deutschland. Das Ende des Zweiten Weltkrieges beschloss auch die "Hütherische Familiengeschichte", da diese 1948 enteignet wurde. Die 20 ha große Parkanlage mit Haus, Nebengebäuden und ausgedehntem japanischen Garten gilt in ihrer Geschlossenheit als einmalig in Thüringen.

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