Die Lieden (Markt 14-19)

Die Lieden sind eine markante Häuserreihe mit charakteristischen Arkaden (Bögen) an der Nordseite des Marktplatzes. Die Häuserreihe wurde bereits im Mittelalter erbaut und löste die unbefestigten Stände und Buden der Kaufleute ab. Von diesen "Läden" leitet sich auch der Name "Lieden" ab. Zunächst verkaufte man nur an den Fenstern und zum Feierabend hin wurden die "Fensterläden" geschlossen. Später erweiterte man diese und es entstanden Verkaufsräume mit Ladentischen.

Als erste Handwerker der Stadt wurden Bäcker und Fleischer erwähnt. Im 19. Jahrhundert wurde die Arkadenreihe teilweise neu erbaut. Die rechte Fachwerkseite der Lieden wurde durch steinerne Neubauten im spätklassizistischen Stil ersetzt, da die hier befindlichen Fachwerkhäuser zuvor mit niedrigen Arkaden und Holzbalkendecken wegen starker Baufälligkeit abgetragen werden mussten. Einzelne Gebäude im linken Bereich gehen noch bis in das 16. Jahrhundert zurück.

Die Häuserreihe mit dem Bogengang am Marktplatz nennt man Lieden. Der Name leitet sich von ?Läden? ab. Zunächst verkaufte man nur an den Fenstern. Zum Feierabend wurden die Fensterläden geschlossen. Die ersten Händler waren Bäcker und Fleischer.